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In diesem Artikel verdeutlicht Scheikh Ahmad Deedat, wie die Christen die Zeit der angeblichen Kreuzigung Jesus, Allahs Frieden auf ihm, sahen und wie dies dazu führte, dass sie Jahrtausende im Irrtum waren.

    Was war das Zeichen Jonas?

    Originaltitel: What was the Sign of Jonah?

    ﴿ ما هي معجزة يونس؟ ﴾

    ] Deutsch – German – ألماني [

    Ahmad Deedat

    Übersetzung aus dem Englischen : Muhammad-Imran

    Quelle : http://www.ahmed-deedat.net/

    2010 - 1431

    ﴿ ما هي معجزة يونس؟ ﴾

    « باللغة الألمانية »

    أحمد ديدات

    ترجمة من الإنجليزية: محمد عمران

    المصدر: موقع الشيخ أحمد ديدات

    2010 - 1431

    بســم الله الرحمن الرحيـم

    Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen

    Was war das Zeichen Jonas?

    „Christus“ - kein Name!

    Über eine Milliarde Christen akzeptieren immer noch blind die Aussage, dass Jesus von Nazareth der Christus sei. Sie stellen 1001 Prophezeiungen aus der jüdischen Bibel (dem alten Testament) her, um zu beweisen, dass Jesus der Messias, der den Juden versprochen wurde, war. Legen wir die „tausend“ Prophezeiungen für einen Moment beiseite und begutachten wir mal die unmissverständliche Behauptung Jesus in den Evangelien und prüfen wir, ob er sein Versprechen für die Juden eingehalten hat.

    Wir müssen gestehen, dass Christus kein Name ist sondern ein TITEL. Es ist lediglich die Übersetzung des hebräischen Wortes Messiah, auf deutsch „gesalbt“. Das griechische Wort für „gesalbt“ ist Christos aus dem dann das Wort Christus entstand.

    Priester und Könige wurden früher auch „gesalbt“, wenn sie ihren Platz einnahmen und so gesegnet wurden. Die Bibel verleiht diesen Namen sogar dem heidnischen König Kyrus (Jesaja 45:1).

    In dem Evangelium nach Lukas werden wir daran erinnert,dass

    (Und) als acht Tage um waren und man das Kind beschneiden mußte, gab man ihm den Namen Jesus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war.

    (Lukas 2:21)

    Der Name, der Maria für ihren noch nicht geborenen Sohn gegeben wurde war Jesus und nicht Christus. Erst nach seiner Taufe, die von Johannes dem Täufer durchgeführt wurde, behauptete Jesus Christus zu sein. Die Juden waren nicht diejenigen, die dies sofort glaubten. SIE WOLLTEN BEWEISE!

    Wunder als Beweis

    Matthäus schreibt, dass die wissenden Männer unter den Juden - Schriftgelehrten und Pharisäer – zu Jesus kamen und ihn fragten:

    Meister, wir möchten gern ein Zeichen von dir sehen

    (Matthäus 12:38)

    Was sie wirklich sehen wollten war eine Art Zaubertrick. Einen Hasen aus dem Hut ziehen, übers Wasser laufen oder über heiße Kohlen trampeln. Die Juden verwechselten ihn mit einem Betrüger, Zauberer oder Scharlatan.

    Kein „Zeichen“ aber eins!

    Zurecht empört antwortet Jesus:

    Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen (kein Wunder) gegeben werden, es sei denn das Zeichen (Wunder) des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.

    (Matthäus 12:39-40)

    Jesus sagt „Kein Zeichen.“ Er verweist die Juden nicht auf den Blinden dem er das Augenlicht wiedergab oder auf die stark menstruierende Frau, die nur dadurch geheilt wurde, indem sie ihn anfasste. Er spricht auch nicht über die 2000 Schweine, die er schlachtete um einen Besessenen zu heilen oder über die 5000 Menschen denen er nur Fisch und ein paar Stück Brot zu essen gab und sie damit sättigte. Kein Zeichen sagt Jesus, aber eins „das Zeichen des Propheten Jonas!“ Seine Behauptung der Messias zu sein, hängt also nur von einem Zeichen ab, das er gab.

    Hat Jesus das einzige Zeichen, das er hat erfüllt? Das Christentum antwortet mit einstimmigem JA! Ohne den biblischen Rat zu beherzigen:

    Prüft aber alles, und das Gute behaltet

    (1.Thessalonicher 5:21)

    Jonas flüchtet vor seiner Aufgabe

    Was war das Zeichen (Wunder) von Jonas? Um das herauszu finden müssen wir uns das Buch Jona aus dem alten Testament anschauen. Gott beauftragte Jonas nach Ninive zu gehen und den dort lebenden zu sagen, dass sie bereuen sollen:

    Und ein jeder bekehre sich von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände!

    (Jona 2:8)

    Jonas hingegen wollte nicht nach Ninive und so flüchtete er mit einem Boot nach Tarsis um dem Befehl Gottes zu entkommen. Auf See jedoch began ein starker Sturm und die abergläubischen Seeleute glaubten, dass der Grund hierfür sei, dass jemand von dem Befehl seines Meisters geflohen ist. Sie versuchten den Schuldigen unter sich ausfindig zu machen, daher fingen sie an Lose zu ziehen:

    Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, daß wir erfahren, um wessentwillen es uns so übel geht. Und als sie losten, traf's Jona.

    (Jona 1:7)

    Obwohl Jonas einen Fehler machte bei der Ausführung seiner Mission sagte er nun mutig und freiwillig:

    Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen. Denn ich weiß, daß um meinetwillen dies große Ungewitter über euch gekommen ist.

    (Jona 1:12)

    TOD oder LEBENDIG?

    Da Jonas sich freiwillig ergab, gab es keinen Grund für eine weitere Auseinandersetzung bevor sie ihn ins Meer warfen. Man musste ihm kein Speer in den Körper rammen oder seine Arme und Beine brechen. In seinen eigenen Worten: Nehmt mich und werft mich ins Meer. Jetzt kommt die Frage auf, ob Jonas am Leben war oder tot als man ihn ins Meer warf? Jedes kleine christliche Kind, das schon einmal die Sonntagschule besucht hatte würde sagen AM LEBEN!

    Danach nimmt der Sturm ab. War das vielleicht ein Zufall? Und ein Fisch schluckt Jonas runter. Schon wieder kommt die Frage auf: War er am Leben oder tot als er verschluckt wurde? Die Antwort lautet wieder AM LEBEN! War er tot oder am Leben als er

    betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches

    (Jona 2:2)

    Sicherlich weinen und beten tote Menschen nicht. Also ist die Antwort wieder AM LEBEN! Für drei Tage und drei Nächte trägt der Fisch Jonas in seinem Bauch: Am Leben oder tot? - AM LEBEN ist die Antwort! Am dritten Tag spuckt der Fisch Jonas an der Meeresküste aus. War Jonas am Leben oder tot? - AM LEBEN, natürlich. Was prophezeite Jesus hier über sich selbst? Er sagte: „So wie Jonas war...So soll der Menschensohn sein“ d.h. Wie Jonas soll Jesus sein, aber wie war Jonas? War er am Leben an den drei Tagen und Nächten? Am Leben, Am Leben, Am Leben ist die Antwort des Juden, Christen und Muslims.

    Nicht wie Jonas!

    Falls Jonas am Leben war an diesen drei Tagen und Nächten, dann müsste Jesus auch in seinem Grab am Leben gewesen sein. Das Christentum hängt jedoch immer noch an der Behauptung, dass Jesus tot war an den drei Tagen und drei Nächten, damit sie so ihre „Erlösung“ bekommen. Der Widerspruch der hier vorliegt ist eindeutig. Jonas am Leben, aber Jesus tot. Also ist Jesus nicht wie Jonas. Jesus aber sagte, dass er „wie“ Jonas sei und nicht „anders“ als Jonas. Sollte dies nun wahr sein, dass Jesus nämlich tot war, so ist Jesus seinem eigenen Test zufolge nicht der wahre Messias der Juden! Da die Bibel sich authentisch sieht ist es kein Wunder, dass die Juden Jesus nicht als ihren Messias sehen.

    Drei + Drei = 72?

    Der Doktor und der Professor der Theologie würden uns als Antwort darauf hinweisen, dass der Schwerpunkt bei Matthäus 12:40 bei der Zeit liegt. - „Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein“. Bitte notieren sie, würde der Theologe sagen, dass das Wort DREI viermal wiederholt wird, um zu beweisen Jesus hätte die Prophezeiung erfüllt. Denn hinsichtlich der Zeit die Jesus im Grabe verbracht hat würde dies angeblich zutreffen und man müsste es nicht in Betracht ziehen, dass Jesus wie Jonas sei im Bezug auf Leben und Tod. Wenn es nun wirklich die Zeit war die Jesus als Schwerpunkt setzte, dann schauen wir uns mal an, ob er seine Prophezeiung erfüllen konnte um damit die Juden zu überzeugen. Der christliche Dogmatiker würde antworten: „NATÜRLICH!“

    Ferien!

    Nun stellt sich die Frage wann wurde Jesus gekreuzigt? Die ganze christliche Welt antwortet mit FREITAG! Ist das der Grund warum wir den „Guten-Freitag“ feiern in Süd-Afrika? Und für jeden Christ von Amerika bis Zambia, von Abessinien bis Zaire der Freitag zur Osterzeit ein Feiertag ist? Was macht den „Guten-Freitag“ so gut?

    „Es ist der Tag an dem Jesus am Kreuze für uns starb um uns von unseren Sünden zu befreien“, antwortet der Christ. „Also starb er an einem Freitag vor über 1950 Jahren?“. „JA!“, gibt der Christ als Antwort.

    In den Evangelien lesen wir, dass die Juden es eilig hatten Jesus zu töten. Von der Mitternachtsverhandlung zu Pilatus dort zu Herodes, dann wieder zurück zu Pilatus. Die Interessengruppen hatten Angst vor der Masse der Öffentlichkeit, da für sie Jesus ihr Held und ein Wohltäter war. Daher mussten ihn seine Feinde schnell aus dem Weg räumen,was ihnen dann auch gelang. Genauso schnell wie sie ihn kreuzigen wollten ,genauso schnell wollten sie ihn auch wieder vor Sonnenuntergang am Freitag runterholen, da der Sabbat am nächsten Tag war. Der Sabbat beginnt um ca. 18 Uhr am Freitag und die Juden wurden in Deuteronium 21:23 gewarnt, dass der gekreuzigte von Gott verflucht wurde und es aus diesem Grunde nicht erlaubt ist einen gekreuzigten am Sabbat am Kreuz hängen zu lassen.- auf daß du dein Land nicht unrein machst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gibt.

    Jesus „geheime Jünger“ trugen den Körper von Jesus nun runter und wuschen ihn für das Begräbnis und benutzten „Myrrhe gemischt mit Aloe, etwa hundert Pfund“ (Johannes 19:39). Den Körper legten sie ins Grab bevor die Sonne unterging.

    Warum Vermutet?

    Es gibt zahlreiche Unterschiede unter den vielen Sekten und Gruppierungen innerhalb des Christentums, aber in der oben erwähnten Sache stimmen alle überein. Es wird vermutet, dass Jesus am Freitag begraben wurde. Es wird vermutet, dass Jesus am Samstag immer noch in seinem Grab war. Es wird vermutet, dass Jesus am Samsatg Abend immer noch in seinem Grab war. Christen sehen dies genau so. Es sollte notiert werden, dass ich das Wort „Vermutet“ dreimal wiederholt habe. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Evangelien darüber schweigen wann genau Jesus aus dem Grab heraus kam. Es könnte sein, dass seine „geheimen Jünger“ ihn schon am Freitag Abend wegtrugen, an einem friedlicheren Ort. Aber ich kann keine Vermutung über etwas aufstellen worüber die Evangelisten schweigen. Aus diesem Grund wiederholte ich also das Wort „Vermutet“ dreimal.

    Als letzter Analysepunkt betrachten wir, ob Jesus wirklich drei Tage und drei Nächte im Grab war.

    Osterwoche

    Im Grab

    Tage

    Nächte

    Freitag

    - Im Grab vor Sonnenuntergang

    - Kein Tag -

    - Eine Nacht -

    Samstag

    - Vermutet, dass er im Grab ist

    - Ein Tag -

    - Eine Nacht -

    Sonntag

    - Vermisst nach Sonnenaufgang

    - Kein Tag -

    - Keine Nacht -

    Gesamt:

    Ein Tag

    Zwei Nächte

    Wie wir sehen ist es ohne Zweifel so, dass es sich um einen Tag und zwei Nächte handelt und nicht um drei Tage und drei Nächte. Nach den christlichen Schriften hat Jesus also jetzt zum zweiten mal falsch gelegen.

    Erstens war Jesus nicht wie Jonas, da Jonas am Leben war als ihn der Fisch schluckte. Dies ist das genaue Gegenteil von dem was die Christen behaupten, dass Jesus gestorben wäre in der Zeit in der Jonas am Leben war.

    Zweitens sehen wir , dass er den „Zeitfaktor“ auch nicht erfüllen konnte. Auch der größte christliche Mathematiker könnte nicht zu dem Entschluss kommen, dass es wirklich drei Tage und drei Nächte ergibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Evangelien uns genau sagen, dass es vor Sonnenaufgang war als Maria Magdalena Jesus Grab besuchte und das Grab leer vorfand.

    Guter MITTWOCH

    Die Armstrong Familie hat die komplette christliche Welt entlarvt. Es sieht aus als könnten sie rechnen. Herr Robert Fahey ,vom „Plain Magazine“, hatte vor kurzem einen Vortrag im Holiday Inn in Durban gehalten, an dem auch ich Anwesend war. Herr Fahey versuchte seinen christlichen Zuhörern klar zu machen, dass Jesus nicht an einem Freitag sondern an einem Mittwoch gekreuzigt wurde. Er meinte, wenn man vom Sonntag Morgen drei Tage und drei Nächte zurückzählt Mittwoch rauskommt.

    Ich gratulierte Herr Fahey für seinen Scharfsinn und fragte ihn wie es möglich sei, dass die ganze christliche Welt seit 2000 Jahren den „guten Freitag“ feiert anstatt den „guten Mittwoch“. Folglich würde das bedeuten , dass die ganze christliche Welt völlig ahnungslos ist und sogar die römisch katholische Kirche, die von sich behauptet eine völlig durchgehende Kette von Päpsten bis heute zu haben, nach Herrn Faheys Aussage komplett falsch liegen.

    Gott oder der Teufel?

    Nun stellt sich wieder eine Frage: „Wer betrog Millionen von Christen in den vergangenen 2000 Jahren?“ Gott oder der Teufel? Herr Fahey antwortete mit: „der Teufel“. „Wenn der Teufel“, fuhr ich fort, es schafft die Christen in ihren wichtigsten Glaubensgrundlagen fehlzuleiten, ob sie nun am Freitag oder Mittwoch feiern sollen, wie einfach ist es dann, dass sie genauso in anderen Sachen die Gott betreffen fehlgeleitet wurden bzw. werden? Herr Fahey schaute verlegen und ging fort.

    Wenn das wirklich der Glaube der christlichen Welt heutzutage ist dürfen wir dann nicht fragen: „Ist das nicht die größte Lüge der Geschichte?“